Bei Mercedes-Truck in Montevideo wurde unserem Expi ein neues Teil an der hinteren Bremse verpasst. Dieses haben wir aus der Schweiz mitgebracht. Dann waren am Aufbau noch Änderungen vorzunehmen - schau kurz in den > BLOG - und in Paraguay wechselten wir noch alle Reifen. Dabei wurde ersichtlich, dass eine Plattfeder gebrochen ist. Diese wird in einem anderen Betrieb neu gefertigt und ausgewechselt.
Wir konnten in allen Betrieben unseren Expi als "Hotel" unter dem Betriebsdach nutzen.
Nachdem wir bereits vor drei und vor zwei Jahre in Montevideo, bei Gustavo Ciocca dem Besitzer von INCO - in der Mitte stehend - Anpassungen am Expi machen liessen, sind wir erneut hier.
Als erstes liessen wir die Grau- und Schwarzwasser-Ablasse, durch massgeschneiderte Inox-Anfertigung ersetzten.
Ein Jahr später, ist die Halterung unserer Diesel-Heizung dran. Auch die ist bereits in der Schweiz ersetzt worden. Die Halterung - mit viel zu dünnem Alu-Blech bewerkstelligt - gibt den Geist bereits nach 3000 km auf.
Und jetzt beim Dritten Besuch? ... allen Kanten der Eingangstür, sowie der drei Klappen am Aufbau wird ein Inox-Rahmen verpasst!
Warum? Es gibt immer mehr feine Risse in den Ecken. In die dringt Wasser ein und beginnt allmählich die Aussenhaut zu zerstören.
Vor vier Jahren gaben wir einem Bootsbauer in der Schweiz den Auftrag, diese mit Edelstahl zu verstärken. Wie die Teile bearbeitet - und mit welchem Kleber diese befestigt wurden, ist und bleibt ein Rätsel. Handwerkkunst war es definitiv nicht. Der Kleber hielt nicht und die Verstärkungen begannen sich zu verselbständigen. Risse wurden bis 7 cm lang - einer sogar 30 cm. Silvia und ich „schlossen“ diese behelfmässig mit starkem Spezial-Klebband, damit kein Wasser mehr eindringen konnte.
Tartaruga - unser Expi- Ausbauer - lieferte uns kürzlich auf Anfrage Ideen mit Skizzen.
Hier im Montevideo schaut sich Gustavo vorab alles was wir verbessern wollen an, nahm Mass und erstellte auch Skizzen.
Er empfahl lange und nicht nur Riss deckende Inox-Elemente aufzukleben.
Wir sind heute in seinem Betrieb … seine Crew empfängt uns herzlich - als ob wie die besten Kunden sind. Alles wird nochmals zusammen kurz diskutiert und entschieden. Dann stürzen sich die für uns Verantwortlichen in die Arbeit.
Nochmals werden die Masse kontrolliert, dann mit Hochdruck-Wasserstrahl die Teile ausgeschnitten, geschweisst, gebogen, geschliffen und poliert ... und als Filale fachmännisch mit Sika-Kleber montiert.
Neu haben wir dreifach gebogene Abdeckungen an den Kanten, die erst noch einen fixen geschweissten Rahmen bilden.
Wir sind sicher, dass diese halten werden.
Wenn ihr ein Problem habt ... und hier in der „Nähe“ seid, lohnt es sich diesen auf INOX-Bearbeitung spezialisierten Betrieb zu kontaktieren ... wir empfehlen ihn wärmstens!